Lightpainting Kalender 2019

Weihnachten steht vor der Tür und du hast noch kein Geschenk? Kein Problem, wir stellen dir den Lichtkunst Kalender von Roland Brei (www.rfotomoments.com) vor.

Januar 

Das Januar Bild besteht aus drei Elementen: der Orb, die runden Zeichnungen am Boden und das Ausleuchten der Umgebung in blau. Dafür wurden im ersten Schritt alle Punkte markiert, so dass ich diese bei totaler Dunkelheit auch leicht finden konnte. Die weissen Ringe am Boden wurden durch eine spezielle Vorrichtung gedreht, an einem Ende wurde eine weisse Lichtquelle dafür verwendet. Nachdem alle Punkte markiert und die Tools eingestellt waren, ging es nun um das Praktische, das wie oben beschrieben, in der Rheinfolge umgesetzt wurde. 

Belichtungszeit 643 Sekunden 

An der Kamera Marcel Kaul und am Licht Roland Brei 

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Februar 

Dieses Bild ist ein Rotationsbild, also ein Bild bei welchem sich die Kamera mittels eines Tools in der Mittelachse des Objektives drehen lässt. Wenn man das Bild genau anschaut, stellt man fest, dass es in 30 Grad Abständen gedreht wurde. Das gewisse Extra am Bild ist aber, dass bei 90 Grad jeweils das Zoom verändert wurde, so dass die Längslinien dadurch entstanden. 

Belichtungszeit 121 Sekunden 

An der Kamera Roland Brei 

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März 

Der März beinhaltet 2 Arbeitsschritte: Schritt 1, hier wird ein rotierendes Licht (weisse Linien) mit der Kamerarotationstechnik in verschiedenen Winkeln aufgenommen. So entstand das weisse Element im Zentrum des Bildes. Schritt 2, nun ja, da ich für Schritt 1 einen dunklen Bereich gewählt habe, musste ich für diesen 2ten Schritt einen neuen Standort wählen, also einen Standort damit ich den festgelegten Arbeitsbereich im Bild habe. Jetzt waren folgende Arbeitsschritte nötig… neuen Standort wählen, Zoom und Schärfe anpassen. Waren die Vorbereitungen erledigt, konnten nun die letzten Arbeitsschritte eingeleitet werden. Mit je 2 Gelben Strahlern wurde von links und rechts das Element angeleuchtet, der ganz hintere Bereich wurde mit rot kräftig in Szene gesetzt. 

Belichtungszeit 340 Sekunden 

An der Kamera und am Licht Roland Brei

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April 

Der April ist für alle Beteiligten ein unvergesslicher Abend. Mein (unser) Ziel war es, das Bad so darzustellen wie es eventuell einmal ausgesehen hat. Also mit Wasser im Becken, die Lichter waren im Becken eingeschaltet und mit einer beruhigende Atmosphäre in den Gängen. Einige Fakten bevor es zur Umsetzung geht. Ca. 4 bis 6 Stunden haben wir am Tool für das Wasser herum geschraubt, Kilometer im Becken abgelaufen bis es klar war wie nun das Wasser in Lightpainting Manier ausschauen sollte. Jeder einzelne Strahler im Becken wurde so markiert, dass er genau im richtigen Winkel in das Wasser leuchtet. Tonnenweise Teelichter haben wir für die „orange“ Atmosphäre in den Gängen aufgestellt und eine Technik entwickelt, wie wir die Deckenlampen ausleuchten möchten. Nun zum Bild, im ersten Arbeitsschritt wurde das Becken mit dem speziell entwickelten Tool, Bahn für Bahn quer abgelaufen. Der nächste Arbeitsgang war die Beckenlichter einzeln an zu strahlen, wie gesagt mit dem Ziel, eine schöne gleichmässige Form im Becken zu erhalten. Nun hiess es raus aus dem Becken für die Aussenarbeit. Die Deckenlampen wurden nun der Reihe nach angeleuchtet, das Anleuchten der Decken Lampen war ziemlich komplex, umso weiter ich mich nach hinten bewegte umso länger musste die Lampe angestrahlt werden, sind ja zum Glück nur 2 bis 3 Lampen pro Seite. Zu guter Letzt wurde von Stefan ein Orb mit Tortenkerzen gedreht. Die Teelichter waren über die ganze Zeit am Brennen und erzeugten aus meiner Sicht, die schöne beruhigende Atmosphäre. 

Belichtungszeit 757 Sekunden 

An der Kamera Hermann Affolter und Stefan Holtbecker Am Licht Roland Brei mit Stefan Holtbecker 

Danke an Lightpainting Helpdesk (Kleiner Tipp: 2019 finden wieder Lightpainting Treffen statt.)

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Mai 

In einem 2,4 Meter breiten und 8 Meter tiefen Kanal einen 2,2 Meter grossen Orb zu platzieren, diese Idee kommt nur mir in den Sinn. Dies hiess für mich in erster Linie, sauberes eindrehen auf engstem Raum. Als ich auf Touren kam, hiess es Action. So wurde in der ersten Phase der Orb gedreht, zu meinem Glück ohne Wandberührung. Danach wurden die seitlichen Schächte in den verschiedenen Farben von hinten ausgeleuchtet. Zu guter Letzt wurde der Kanal in der Farbe Pink über einige Sekunden nachgebrannt. So und nun war mein Bild „auf engstem Raum“ im Kasten. 

Belichtungszeit 256 Sekunden 

An der Kamera unser Sohn und am Licht Roland Brei 

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Juni 

3 Elemente braucht es für dieses Bild. Element 1, in einem dunklen Bereich die farbigen Doppellinien in der Farbe weiss und rot, mit der Technik der Kamerarotation festhalten. Auch hier kommt das gleiche System zum Einsatz wie beim Bild im März, nur hier wird genau gesagt wie und wann und sogar in welcher Farbe ich das Licht haben möchte. Auch eine eigene Entwicklung die ich dieses Jahr für mich erfunden habe. Element 2, nach dem nun die farbigen Aussenlinien gemacht waren, musste ein neuer Standort für den Rest des Bildes gewählt werden. Auch hier wieder wurde das Zoom und die Schärfe verändert. Nun wurde im vorher Markierten Bereich der Orb in der Farbe Rot gedreht. Element3, ausleuchten der Umgebung stand da auf dem Programm. Zuerst wurde alles in violett ausgeleuchtet, danach wurden 2 Linien in weiss quer in das Bild gesetzt. Auch dieses Bild ist eine Mischung aus einem Rotationsbild wie auch aus einer normalen Lightpainting Situation.  

Belichtungszeit 503 Sekunden 

An der Kamera Hermann Affolter und am Licht Roland Brei 

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Juli 

Kurz eine Geschichte, ich bin ja Service Techniker bei einer Aufzugsfirma, daher viel unterwegs. Als ich bei einem Kunden war sah ich so ein fast grünes Plexiglas im Müll liegen, dieses Plexiglas schreite förmlich danach, gerettet zu werden. So fragte ich den Kunden ob er mir dieses Stück Plexiglas geben möchte. Nun ist es in meinem Besitz und nach diesem Bild werde ich es auch nie mehr hergeben… Als ich dieses Jahr im Volksbad war, gab es so einen Augenblick, wo alle beteiligten irgendwie einen Tiefpunkt hatten, eventuell war ich wieder einmal zu anstrengend. 😉 Wie dem auch sei, ich habe dann einfach mal das eben gerettete Stück Plexiglas an mein Tool befestigt, und einfach mal 2 Orbs in Strobo Funktion gedreht. Kein Nachleuchten, gar nichts war nötig, um dieses Bild so aussehen zu lassen. Das Plexiglas harmonierte mit der Taschenlampe so gut, dass es keinerlei zusätzliches Licht brauchte. Wie einer mal gesagt hat „manchmal ist weniger mehr“ 

Belichtungszeit 61 Sekunden 

An der Kamera Marcel Kaul und Stefan Holtbecker Am Licht Roland Brei 

Danke an Lightpainting Helpdesk

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August 

Diese Technik ist eine völlige Neuentwicklung von mir. Mein Ziel das ich verfolgte war, dass der hintere Orb im vorderen kleineren Orb nicht sichtbar ist. Über Monate habe ich an dieser Technik herum experimentiert, auch einige sehr genaue Orb’s mussten dafür gedreht werden bis ich so weit war. Im ersten Schritt musste der Arbeitsplatz eingerichtet werden, ca.5h Vorbereitung mussten hierfür eingeplant werden. Danach hiess es das Wasser in Kanistern herbeitragen. An diesem Abend wurden so ca. 200 Liter vernichtet. War alles vorbereitet hiess es auf die Plätze fertig los. Im ersten Schritt wurde der grosse Orb gedreht, danach musste der Arbeitsplatz neu eingerichtet werden. War dies gemacht, konnte der kleine Orb in der Farbe „gold“ gedreht werden. Zu guter Letzt noch aus der linken Tür ein knalliges rot durchleuchten, und meine SD Karte erfreute sich neuer Daten. 

Belichtungszeit 199 Sekunden 

An der Kamera Hermann Affolter und am Licht Roland Brei 

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September 

Auch beim Bild vom Monat September handelt es sich um die gleiche ähnliche Neuentwicklung wie im August. Hier jedoch mit dem Ziel, den Ring des Saturns hinter dem Orb verschwinden zu lassen, das gleiche aber auch mit dem Orb vorne beim Ring. Dieses Bild sorgte für ein „kleineres Beben“ in der Lightpainting Szene. Auch hier hiess es intensive Vorbereitung, mit der Schwierigkeit, 2 verschieden drehende Elemente zu haben. Der ganze Arbeitsplatz musste Millimeter genau ausgemessen werden, und alle Tools ebenso. Als auch hier die beinahe 6h Vorbereitung durch waren, hiess es Kamera an. Im ersten Schritt wurde der Aussenring gedreht, in diesem schönen türkis und blau, danach folgte das erneute umstellen des Arbeitsplatzes, nun folgte der Kernstück des Bildes das Drehen des Orbs auf Millimeter Niveau, hierfür setzte ich einen extra für diesen Anlass gebauten Orb Toolkopf ein, wow die der Kopf war echt der Hammer. So nun noch kurz die Umgebung ausleuchten und das war es auch schon. Das Bild auf dem Display war ja schon mega, wir glaubten unseren Augen kaum. Aber in echt, also zu Hause am PC … ohne Worte. 10 Monate habe ich an dieser Technik herum gebastelt, und meine praktische Arbeit versucht auf Schweizer Niveau zu bringen, dank dieser Genauigkeit ist es mir möglich gewesen das Bild zu realisieren. An dieser Stelle noch einmal ein Danke schön an Hermann Affolter, auch wenn dieses Bild so glaube ich fast unser letztes gemeinsame Bild war, es war eine tolle Zeit mit dir. 

Belichtungszeit 252 Sekunden 

An der Kamera Hermann Affolter und am Licht Roland Brei 

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Oktober 

Eine Orb Technik die ich selten anwende ist die Swirli Orb Technik. Also hierzu wird das Tool gleichmassig rund bewegt und das wiederum in der Achse des Kugel. Ich habe also einen passenden Arbeitsplatz dafür ausgesucht, Kamera positioniert und meine Tools waren vorbereitet. Im ersten Teil wurde der Swirli Orb gedreht, dies mit einer Led Lenser V24. Danach hiess es, aus dem linken Raum mit einer blauen Lichtquelle herausleuchten, so dass es leichte Farbverläufe auf der rechten Wand geben könnte. Zuletzt wurde die Umgebung in Pink ausgeleuchtet, so dass die Decke, Boden und die Wände eine schöne kräftige Farbe erhalten. 

Belichtungszeit 264 Sekunden 

An der Kamera unser Sohn und am Licht Roland Brei 

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November 

Das ist nun ein klassisches Rotations-Bild, das heisst Kamera mit Tool auf eine Brücke setzten die über eine stark befahrene Strasse führt, hier ist es eine Autobahn. Danach die Kamera in 45 Grad Drehung von Punkt zu Punkt drehen bis man eine komplette Umdrehung hat, also 360 Grad. Simpel einfach aber die Effekte die entstehen sind genial. 

Belichtungszeit 111 Sekunden 

An der Kamera Roland Brei 

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Dezember 

Wer kennt ihn nicht, den Eingangsbereich des Volksbades. Ich war überwältigt von dieser Kulisse. Die Idee dieses Bild als Weihnachtsbild zu gestalten kam mir in der Nacht vom Freitag, auf den Samstagmorgen in den Sinn. Zur Aufklärung, Samstagmorgen um 5.30Uhr ins Bett, und dann wieder am Samstagmorgen um 09.00Uhr früh Tagwache. Das ganze wurde beim Frühstück auf eine Serviette skizziert, so dass jeder Schritt bereits überlegt werden konnte. Vor dem Eindunkeln wurde eingerichtet, so dass am Abend dann alles bereit war für das grosse Finale. Nach dem Nachtessen hiess es nun Action. Zuerst wurde der Weihnachtsbaum gedreht, als dieser einige Runden gedreht hat musste der Baum demontiert werden, und die Geschenke unter dem Baum fingen an zu leuchten. Im nächsten Schritt wurde alles im Zusammenhang mit dem Baum weggeräumt, nun wurden die Kerzen auf den Treppenstufen positioniert und angezündet. Das dauerte eine gewisse Zeit, aber als alle Kerzen brannten, wurde die Kamera erneut frei gemacht, damit wir das Licht der Kerzen wie auch das Licht der Ausleuchtung, die ich zusätzlich gemacht habe, einfangen konnte. Ich frage mich heute noch ob am gleichen Ort auch ein Baum gestanden ist zu der Weihnachtszeit?? 

Belichtungszeit 548 Sekunden 

An der Kamera Hermann Affolter und am Licht Roland Brei 

Danke an Lightpainting Helpdesk (Danke an Roland, bei dieser Entstehung des Bilder haben alle Teilnehmer mit zugeschaut. WOW)

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Das gesamte Team sagt DANKE DANKE an Roland Brei. Wir fühlen uns geehrt von 12 Bilder 3 Bilder von unseren Treffen auf dem Kalender zu sehen. Es ist so überwältigend das wir einfach weiter machen mit unseren Events. Danke Roland und Danke an alle Teilnehmer die bei unseren Treffen dabei waren. 

Du willst dieses einzigartigen Kalender für das Jahr 2019?? Schreib Roland Brei über seine Homepage an.

Das gesamte Lightpainting-Helpdesk Team wünscht dir Frohe Weihnachten.

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